Donnerstag, 30. April 2009

Oben in den Hügeln



Da mein Flug erst spät nachmittags geht, möchte ich mir vor meiner Abreise noch das 'Highland Paradise', eine alte Kulturstädte der Maori der Cook Inseln, welche in den Hügeln Rarotongas liegt, anschauen. Da sich die Kulturstädte ganz in der Nähe unseres Hostels befindet, beschließen wir dieses Mal, hin zu laufen. Der Aufstieg ist ganz schön anstrengend, dafür werden wir mit einem tollen Ausblick belohnt. Als wir etwas verschwitzt wieder beim Hostel ankommen, gehe ich ein letztes Mal im Swimmingpool baden, bevor ich mich von Susi und Anne verabschiede und zum Flughafen fahre.

Mittwoch, 29. April 2009

Into the Wild


Für meinen dritten Tag auf Rarotonga habe ich mir als Ausflugsziel den Papua Wasserfall ausgesucht. Susi und Anne wollen auch mit, doch vorher fahren wir noch mal schnell in die Hauptstadt, um in ein Internetcafé zu gehen. Das Internet im Hostel funktioniert leider nur miserabel. Weil wir wieder auf dem Bus warten müssen, holen wir uns eine Portion Pommes und ich muss feststellen, dass Ketschup nicht gleich Ketschup ist und am anderen Ende der Welt ganz anders schmecken kann. Bei dem Wasserfall steigen wir dieses Mal zu früh aus, aber wir bessern uns :). Um zu unserem Ausflugsziel zu gelangen, müssen wir ein bisschen ins Landesinnere wandern, am Ende des Weges erwartet uns ein kleiner Wasserfall und unzählige Mücken, die trotz Mückenspray erbarmungslos über uns herfallen.

Dienstag, 28. April 2009

Muri Beach


Susi und Anne wollen sich die Muri Lagune anschauen, ich frage, ob ich sie begleiten kann. Natürlich steigen wir wieder falsch aus, weil kein Schild auf die Lagune hinweist. Dafür ist die Lagune echt schön! Türkis glitzerndes Wasser, farbige Fische, die auch gerne mal an den Füßen knabbern und weißer Sandstrand! Nachdem die obligatorischen Fotos geknipst wurden, genießen wir das Nichtstun und den Sonnenschein.

Montag, 27. April 2009

Kia Orana



Etwa 22 Stunden in der Luft und zahlreiche Sicherheitskontrollen später komme ich am nächsten Morgen um 6:15 Uhr auf Rarotonga an. Wider Erwarten hat alles bestens geklappt! In Heathrow muss ich nicht mal in einen Bus steigen, um zum anderen Terminal zu gelangen, und in LA wartet mein Gepäck auf mich. Auf Rarotonga ist noch dunkel, aber in der Ankunftshalle werden wir freundlich mit einer sowie mit Mundschutz vermummten Sicherheitsbeamten begrüßt. Kia Orana – Herzlich Willkommen auf den Cook Inseln! Nachdem ich mir mein Gepäck geschnappt habe und aus dem Gebäude trete, sehe ich gerade noch wie mein Bus, der mich zu meinem Hostel bringen sollte, davon fährt. Das fängt ja schon mal richtig gut an! Glücklicherweise kennen sich alle Leute auf den Cook Inseln, insgesamt leben etwa 19.000 Menschen auf den Inseln, und eine Flughafenangestellte ruft meinen Bus zurück. Inzwischen ist es schon hell geworden und während der Fahrt zum Hostel kann ich schon einen ersten Einblick von der tropischen Vegetation gewinnen.
Tropisch ist natürlich auch das Wetter, mit dem Sonnenaufgang steigen die Temperaturen und das türkisfarbene Meer sieht sehr verlockend aus. Ich will aber erst mal Avarua, die Hauptstadt der Cook Inseln, erkunden und mir etwas zu Essen kaufen. Zweimal in der Stunde fährt der Bus auf der Insel, einmal im und einmal gegen den Uhrzeigersinn, im Bus Richtung Hauptstadt treffe ich auf Susi und Anne, welche sich auf einer Reise um die ganze Welt befinden und auch in meinem Hostel schlafen. Nachdem ich ein bisschen durch Avarua geschlendert bin, setze ich mich auf eine schattige Parkbank und schreibe meine ersten Postkarten! Auf dem Nachhauseweg treffe ich Susi wieder und unser Busfahrer vergisst erst einmal, bei unserem Hostel anzuhalten. Leider sehen alle Städte, die aus ein paar am Straßenrand stehenden Häusern bestehen, gleich aus und Bushaltestellen gibt es so gut wie keine, und wenn man mitfahren möchte, stellt man sich einfach an die Straße. Zum Glück kam der in die entgegengesetzte Richtung fahrende Bus wenige Minuten später, sonst hätten wir eine Stunde warten müssen.
Wieder im Hostel angekommen, flitze ich schnell zum Computer, um ein Lebenszeichen von mir zu geben, und gehe noch ein bisschen baden, bevor auch schon gegen halb sieben die Sonne untergeht und ich müde ins Bett falle.

Leaving on a Jet-Plane

Aus der Presseaussenstelle Potsdam folgende Notiz:
Heute hiess es: Abschied nehmen, als wir Anke in die treuen Händer der Lufthansa übergaben.
Ziel: Erstmal die Cook Islands. Mitten im Pazifik. Am anderen Ende der Welt.
Doch bis dahin eine abenteuerliche Reise über das gepäckverschlingende Monster namens London-Heathrow und gepäckuntersuchende Los Angeles.

Nach einem Kurzaufenthalt auf den Cook-Inseln geht es dann weiter nach Auckland, Neuseeland. Abenteuer Work&Travel.


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Sonntag, 26. April 2009

Aller Abschied ist schwer

Am 26.04.09 ging's früh los. Sehr früh. Genauer gesagt um 4:30 Uhr, da klingelte mein Wecker, konnte aber sowieso nicht schlafen. War viel zu aufgeregt. Um 5 Uhr sind wir dann auch schon losgefahren, mein Flug war zwar erst um 12:50 Uhr, aber von Stendal nach Frankfurt am Main fährt man ja schon ein kleines Stückchen.
Als wir am Flughafen angekommen sind und in der Abflughalle stehen, schlägt mein Bauch fast Purzelbäume. Oh je, was habe ich mir da bloß vorgenommen? Zweifel an meiner geistigen Zurechnungsfähigkeit überkommen mich, aber nun ist es wohl ein bisschen zu spät, einen Rückzieher zu machen. Kurze Zeit später trudeln auch Silke und Andi ein, wir setzen uns noch in ein Flughafencafé und dann heißt es auch schon Abschied nehmen. Natürlich blieb ich ganz cool und vergoss keine einzige Träne, ähm ja, ich mache hier mal lieber Schluss...