Montag, 27. April 2009

Kia Orana



Etwa 22 Stunden in der Luft und zahlreiche Sicherheitskontrollen später komme ich am nächsten Morgen um 6:15 Uhr auf Rarotonga an. Wider Erwarten hat alles bestens geklappt! In Heathrow muss ich nicht mal in einen Bus steigen, um zum anderen Terminal zu gelangen, und in LA wartet mein Gepäck auf mich. Auf Rarotonga ist noch dunkel, aber in der Ankunftshalle werden wir freundlich mit einer sowie mit Mundschutz vermummten Sicherheitsbeamten begrüßt. Kia Orana – Herzlich Willkommen auf den Cook Inseln! Nachdem ich mir mein Gepäck geschnappt habe und aus dem Gebäude trete, sehe ich gerade noch wie mein Bus, der mich zu meinem Hostel bringen sollte, davon fährt. Das fängt ja schon mal richtig gut an! Glücklicherweise kennen sich alle Leute auf den Cook Inseln, insgesamt leben etwa 19.000 Menschen auf den Inseln, und eine Flughafenangestellte ruft meinen Bus zurück. Inzwischen ist es schon hell geworden und während der Fahrt zum Hostel kann ich schon einen ersten Einblick von der tropischen Vegetation gewinnen.
Tropisch ist natürlich auch das Wetter, mit dem Sonnenaufgang steigen die Temperaturen und das türkisfarbene Meer sieht sehr verlockend aus. Ich will aber erst mal Avarua, die Hauptstadt der Cook Inseln, erkunden und mir etwas zu Essen kaufen. Zweimal in der Stunde fährt der Bus auf der Insel, einmal im und einmal gegen den Uhrzeigersinn, im Bus Richtung Hauptstadt treffe ich auf Susi und Anne, welche sich auf einer Reise um die ganze Welt befinden und auch in meinem Hostel schlafen. Nachdem ich ein bisschen durch Avarua geschlendert bin, setze ich mich auf eine schattige Parkbank und schreibe meine ersten Postkarten! Auf dem Nachhauseweg treffe ich Susi wieder und unser Busfahrer vergisst erst einmal, bei unserem Hostel anzuhalten. Leider sehen alle Städte, die aus ein paar am Straßenrand stehenden Häusern bestehen, gleich aus und Bushaltestellen gibt es so gut wie keine, und wenn man mitfahren möchte, stellt man sich einfach an die Straße. Zum Glück kam der in die entgegengesetzte Richtung fahrende Bus wenige Minuten später, sonst hätten wir eine Stunde warten müssen.
Wieder im Hostel angekommen, flitze ich schnell zum Computer, um ein Lebenszeichen von mir zu geben, und gehe noch ein bisschen baden, bevor auch schon gegen halb sieben die Sonne untergeht und ich müde ins Bett falle.

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