Dienstag, 16. März 2010

Hopewell - Paradies auf Erden



Mitten in den Marlborough Sounds, ein überflutetes Faltengebirge, im Norden der Südinsel befindet sich, gut verborgen, das „Hopewell“ Hostel. Das Prospekt sieht so verführerisch und einladend aus, dass wir den beschwerlichen Weg dorthin – für die letzten 70 km brauchen wir ganze 2 Stunden – gern auf uns nehmen.

Eines der angenehmsten Hostels in NZ: Hopewell


Unser Zimmer mit ...

... Veranda ...

... und Seeblick.

Am ersten Tag nehmen wir uns vor, mit einem Kayak die Küste entlang zu paddeln, probieren jedoch erst einmal den Whirlpool mit Seeblick aus. Am zweiten Tag wollen wir nachmittags beherzt aufbrechen, ändern aber unsere Meinung, als wir merken, dass wir uns gegen die Flut behaupten müssen. Am dritten, unserem letzten Tag, gestehen wir uns schließlich ein, als wir morgens missmutig auf die Boote blicken, dass das müßige Leben seine Tribute fordert und wir eigentlich gar keine Lust haben, uns sportlich zu betätigen. Warum sollten wir uns auch in der Hitze quälen, wenn wir stattdessen im Whirlpool mit einem Buch und einem Gläschen Wein entspannen könnten?! Nun, des vielen Faulenzens doch noch überdrüssig werdend, entscheiden wir uns am Nachmittag, zu einem Aussichtspunkt zu wandern. Weit kommen wir jedoch nicht, nach einer halben Stunde haben wir genug, unsere Bäuche knurren und unsere Bücher rufen.

Schön hier.

So kann man es doch aushalten!

Das Oachkatzl läßt es sich auch gut gehen.

Da das Hostel so abgelegen liegt und sich der nächste Supermarkt in Picton befindet, kochen die freundlichen Besitzer Mike und Anne für ihre Gäste. Und sie können gut kochen! Das wollen wir uns nicht entgehen lassen und am zweiten Abend kommen wir in Genuss frischer Grünlippen Muscheln (Wer hätte gedacht, dass Muscheln so lecker sein können?) und eine der köstlichsten Meeresfrüchte-Pizza überhaupt. Mamma Mia!

Buon appetito!

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