Freitag, 12. März 2010

Lake Tekapo


Im Inland versteckt sich in dem Mackenzie Country der Tekapo See und zieht mit seiner türkisblauen Farbe jeden Tag Scharen von Touristenbussen an. Auch die am Rande des Sees stehende Kirche des guten Hirten wird von wahren Besucherströmen heimgesucht. Nachts funkelt das Kreuz des Südens am Sternenhimmel und versetzt nicht nur Astronomen und Forscher in Verzückungen. Wäre mir das bewusst gewesen, hätte ich darauf bestanden, dass wir die Nacht am See verbringen, vermutlich hätte ich das bekannte Sternenbild wahrscheinlich aber sowieso nicht erkannt. So knipsen wir nur viele Bilder von der Kirche, dem See und dem meistfotografiertem Denkmal des Landes: dem Hund der Schafhirten.

Der See,


die Kirche

und das Denkmal

Als Übernachtungsplatz haben wir uns dann einen Campingplatz südlich von Blenheim ausgesucht. Na ja, ausgesucht ist ein wenig übertrieben, bei Einbruch der Dunkelheit sind wir glücklicherweise über ihn gestolpert. Eigentlich wollten wir unser Auto einfach irgendwo in Kaikoura, der Hochburg des Whale Watchings, abstellen und uns das Geld für ein Hostel sparen. Aber da der Abend noch jung war und die Stadt vom Regen fast überflutet wurde, sind wir einfach weiter gefahren. Schlafen konnte ich dieses Mal jedoch überhaupt nicht und am nächsten Morgen erkläre ich Sebastian grummelig, dass sich das Abenteuer Campingplatz als völlig unromantisch offenbart hat und mir die Lust darauf gänzlich vergangen ist. Nicht ohne meinen Schlaf! Wirklich viel Überzeugungsarbeit muss ich allerdings nicht leisten. Seine Nacht verlief nämlich auch nicht viel besser, seit gestern piesackt ein abgebrochenes Stückchen seiner Kontaktlinse sein rechtes Auge und von erholsamer Nachtruhe kann keine Rede sein.

Unser hoffentlich letzter Campingplatz.

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