Mittwoch, 21. Oktober 2009

Rotorua


Am Morgen nach unserer Durchquerung des Tongariro Nationalparks spüre ich schon beim ersten Augenaufschlag den Muskelkater, der meine Beine fest im Griff hat. Nur mit Mühe und Not schaffe ich es, mich aus dem Bett zu hieven und zum Bad zu humpeln. Oh je, die nächsten Tage können ja heiter werden. Doch wir sind ja hart im Nehmen, einen Ruhetag brauchen wir nicht. Unser nächstes Ziel lautet Rotorua, die Stadt, die für ihre heißen Quellen, zahlreichen Schlammtümpel und Geysire weltberühmt ist.

Die Huka-Wasserfälle

Unterwegs halten wir in Taupo bei den Huka-Wasserfällen an. Dadurch dass sich das Wasser des Waikato-Flusses durch eine enge Passage quetschen muss, trudelt es besonders turbulent und wellenreich seinen Weg. Ich bin vor allem von der blaugrünen Farbe des Wassers begeistert.


Rotorua kann auf eine weit zurückreichende Geschichte stolz sein. Die heißen Quellen zu schätzen wissend, siedelte sich hier der Stamm der Arawa bereits im 14. Jahrhundert an. Die europäischen Einwanderer folgten im 19. Jahrhundert und im Laufe der Zeit zog Rotorua mehr und mehr Touristen an, die einen Blick auf das achte Weltwunder, die Sinterfelder "Pink and White Terraces", werfen wollten. Schon damals wussten die Maori eben, wie sie die hydrothermischen Aktivitäten des Ortes gewinnbringend an den Mann bringen konnten, und Rotorua avancierte in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts zur ersten Touristenattraktion Neuseelands.

Rotoruas Museum

Nachdem wir unsere Sachen ins „Funky Green Voyager Backpacker„ gebracht haben, kaufen wir zunächst einmal den örtlichen Supermarkt leer, bevor Matthias und ich zum Kuriau-Park trotten. Hier kann man sich nämlich auch schon dampfende Schlammtümpel ankucken und man muss nicht mal Eintritt dafür bezahlen.

Ein Schlammbad gefällig?

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