Mittwoch, 5. August 2009

Eine Autofahrt, die ist lustig

Sebastian, ich, Christiane & die eisernen Schafe von Hastings

Die Sonne lacht uns mal wieder an und kein Wölkchen verunstaltet den Himmel: perfektes Wetter für einen Ausflug in die Nachbarstadt Hastings! Da Sebastian mit einem typischen Backpacker-Van mit eingebautem Bett aber nur zwei Sitzen die Straßen unsicher macht, wir jedoch zu viert sind, fällt die Entscheidung auf mein Auto. Oh, oh, hoffentlich fahre ich nicht in den Graben. Zum Glück ist es nach Hastings nicht weit, nur ein paar Kilometer und man fährt mehr oder weniger immer nur geradeaus.
Heile in Hastings angekommen, fängt die Suche nach einem kostenlosen Parkplatz an. Letzten Endes stellen wir uns einfach auf dem Parkplatz vom Warehouse und hoffen, dass das Auto nicht abgeschleppt wird, weil wir ja gar nicht vorhaben, bei Warehouse einzukaufen.


Auch Hastings wurde von dem schweren Erdbeben Anfang der 30er Jahre erwischt, so dass man heute hier ebenso einige Häuser im Art déco-Stil vorfindet. Nachdem wir durch die recht überschaubare Innenstadt geschlendert sind und das Hawke's Bay Opernhaus bewundert haben, schlägt Christiane vor, zum Rush Munro's Eiscafé zu laufen - eine Idee, die sofort unseren Zuspruch findet. Als die Häuser jedoch immer hässlicher werden, eine Fastfoodkette sich an die andere reiht und die Läden mehr und mehr zwielichtiger erscheinen, kommen mir schon ein paar Bedenken auf und ich befürchte, dass wir auf dem Weg zu einer abgewrackten Spelunke und nicht zu einem Eissalon sind, welcher sogar auf dem Stadtplan für seine leckeren Eiskreationen angepriesen wird. Doch wider Erwarten entpuppt sich das Rush Munro's als nettes kleines Eiscafé mit so köstlichen Eissorten wie zum Beispiel "Strawberry & Cream", "Cookies & Cream", "Yoghurt with Honey", "Maple Walnut", "Rum & Raisin" oder "Double Chocolate Chip", mmmh, lecker!


Nachdem unsere Bäuche gefüllt und wir zum Auto zurück gelaufen sind, geht's Richtung Süden zum Te Mata Peak. Meine drei "taktvollen" Mitfahrer lachen sich halb tot, als ich mehr schlecht als recht den 399 m hohen Berg im zweiten Gang hochschleiche. Links Felsen, rechts tiefe Abgründe und dazwischen fiese 180° Kurven, Himmel! Dafür entschädigt die schöne Aussicht für die halsbrecherische Anfahrt!

Ich, geschafft von der Autofahrt


Hoffentlich machen die Bremsen nicht schlapp

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